An den Finder:\nIch wurde von den Varangianern gefangen genommen, diesen Unholden, die versuchen hinter das Geheimnis von Myrddins Experimenten zu gelangen. In Anbetracht meiner Behandlung durch sie haben sie nichts Gutes damit vor.\n\nIch habe die Wachen belauscht, als ich mich schlafend gestellt habe und sie wollen mich nach Norden zu irgendeiner Burg am Fluss bringen. Ihr Anführer, Anton, reist morgen nach Süden ab, zusammen mit meinen Reisenotizen. Ich will es nicht heraufbeschwören, aber wenn sie die Spur zurückverfolgen, könnten sie Myrddins Werkstatt finden.\n\nIhr müsst Euch nach Süden begeben. Dort gibt es eine Frau namens Caoimhe, die dort bei einer Antiquarin in die Lehre geht. Sie ist meine Verbündete und kennt sich mit der Magie der Insel aus. Sollten diese Mistkerle in ihrer Nähe vorbeigekommen sein, wird sie davon wissen und Euch weiterleiten. Ihr müsst mein Notizbuch wiederbeschaffen und es ihr geben.

Eine hingekritzelte Notiz aus einer Mauer in Myrddins Lager

Hilfe!

Pah, Vladislav denkt, er könne mich dazu zwingen, mich seiner kleinen Bande anzuschließen, die in den Felsen nach Schmuck und magischen Worten sucht! Darin liegt weder Ehre, noch Ruhm, noch Sieg. Wir, die Kinjalgard, werden seinen Tand nehmen und ihn als Trophäen auf unseren Mauern befestigen.\n\nIch werde keinen von uns kaltblütig ermorden. Ich habe eine gleichermaßen altmodische wie auch moderne Herausforderung vorbereitet. Vladislav wird sie annehmen. Ansonsten würden ihn seine eigenen Männer wegen Feigheit erschlagen. Und dann werden die Kinjalgard die Klinge sein, die die diesen zimperlichen Inselbewohnern die Rippen zerteilt, um die Ankunft des Kommandanten vorzubereiten und die Flüsse aus Blut werden seine Stiefel rot färben, wenn er den hiesigen Staub mit Anwesenheit ehrt.\n\nFür die Kinjalgard! Für den Ruhm Iznovgorods!

Von einem Papierknäuel, das vor dem Versteck des Ritters gefunden wurde

Eine Verhandlung, eine Herausforderung

Ich bin den Hinweisen aus Hörensagen, Gerüchten und Volksmärchen so weit nach Norden gefolgt wie ich mich wage. Über den Felsnadeln vor mir liegt der finstere Schmutz der Verderbnis, die auf dem Bruchberg liegt.\nRebe, Stein und Zweig werden hier von einer eigenartigen Kraft verschmolzen - ich habe zwar schon davon gehört, aber ich werde dem gerade zum ersten Mal selbst gewahr. Wundersam. Ein Reisender wich vom Weg ab und durchschritt damit unwissentlich eine unsichtbare Barriere - diese Kreaturen rissen den armen Toren in Stücke. Tödlich.\nIch werde aufpassen, wohin ich meine Füße setze.\nIm Osten schimmert ein unberührter See im Sonnenaufgang und das Licht wärmt mir den Rücken, während ich die Höhle betrete.\n\n---\n\nEin Felsabgang. Eine verfluchte Gerölllawine, der mir den Weg abschneidet, dürfte mein geringstes Problem sein. Eine kleine Kammer, kaum ein halbes Dutzend Schritte tief, erhellt vom Licht glitzernder Kristalle. Hier muss es sein ... irgendwo hinter diesen Felsen. Ich muss anderen diesen Ort preisgeben, ansonsten fürchte ich, nie herauszufinden, welche Geheimnisse hier ihrer Entdeckung harren. Myrddins Werkstatt wurde von der Insel abgeriegelt.\n\nIch gehe nicht mit leeren Händen. Im Staub vor meinen Füßen fand ich ... Ich bin mir nicht sicher, was es ist. Als ich es aufhob, funkelte es und kribbelte vor Energie. Es ist klein, möglicherweise ein Stein, faustgroß. Darauf sind irgendwelche Runen, Worte, Symbole. In manchen alten Legenden über Myrddin werden magische Steine erwähnt, die Einzelne erhielten, um sicher durch gefährliche Gegenden zu gelangen. Ist dies vielleicht einer dieser Schlüsselsteine?\n\nIch sollte nun in sicherere Gefilde aufbrechen. Die Augen der Bäume beobachten mich hier viel zu genau.

Die Reisen des Taugenichts Kapitel - NWGuide Datenbank

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