Ich habe Frau Isabella die Nachricht überbracht. Der Verlust ihrer Brüder auf See im letzten Jahr war für sie schon kaum zu ertragen, aber der Tod ihrer Eltern hat sie an den Rande der Verzweiflung getrieben, befürchte ich. Ich habe ihr noch nicht von den Schulden ihres Vaters erzählt, da ich mit der Prüfung der Bücher immer noch nicht fertig bin. Den Rest ihrer Familie und dann auch noch all ihr Geld innerhalb eines einzigen Jahres zu verlieren ... das ist eine wirkliche Tragödie. \n\nDie Schulden bestehen vor allem einer der neuen Kompanien gegenüber, der des "Roten Schildes". Ich kenne sie zwar nicht besonders gut, aber ihr Vater und ihre Brüder haben ihre Erkundungsreisen über die Inseln der Neuen Welt großzügig finanziert ... teilweise sind sie zwar recht verwirrend, aber ich analysiere die Daten schrittweise.\n\nTrotz des großen Verlustes ist sie stark geblieben. Jeden Morgen geht sie zur Kirche und betet. Ich habe den hiesigen Priester gebeten, ihr einen Besuch abzustatten und sie so gut zu unterstützen, wie ihm nur möglich ist.\n\n– F

Dieser Brief ist ganz vergilbt.

Am Morgen

... wir benötigten mehrere Tage mit der Kutsche dorthin und ich wusste nichts von dem Besuch. Isabella traf den Mann allein in seiner Zelle an und unterhielt sich mehrere Stunden lang mit ihm, bevor sie endlich zurückkehrte. Ihr Augen strahlten und nach der tagelangen Langeweile schienen in ihr neue Lebensgeister geweckt worden zu sein. \n\nIch kenne diesen Blick und er gefällt mir ganz und gar nicht. Sie hatte den gleichen Glanz in den Augen wie ihr Bruder – und ihr Vater. Besorgt fragte ich sie nach dem Verlauf der Unterhaltung, worauf sie entgegnete, dass der Schatz des Mannes nicht das Azoth war, sondern er selbst.\n\nEr war der lebende Beweis für die Existenz des Jungbrunnens, der seine Finder unsterblich machte. Die Azoth-Insel war keine Legende – es gab sie wirklich.\n\nIch fragte sie, was uns dieses Wissen bringen solle, worauf sie auflachte und antwortete: "Er kann uns dorthin führen."\n\n– F

Kirchbesuch

Isabella behauptete, die Insel, von der der Gefangene der erzählt habe, hieße "Vitae Aeternum". Ob der Gefangene ihr selbst diesen Namen gegeben hat oder seine wirren Erzählungen so interpretiert wurden, kann ich nicht mit Sicherheit sagen, aber ich fürchte, der Name lässt sie nicht mehr los – so wie auch das Angebot des Gefangenen. Dieses Wissen hat in Isabella ein wahres Feuer entfacht und sie erschreckend zielstrebig werden lassen. Ich habe sie vorsichtig gebeten, sich ein wenig Ruhe zu gönnen, aber sie wollte nichts davon hören. Die bloße Möglichkeit, dass der Jungbrunnen tatsächlich existiert, hat sie angespornt.\n\nDie Krone war nicht ganz so verständnisvoll – und Isabella hatte das Pech, von der Quelle des Brunnens zu erzählen. Sie hätte sich zwar für einen Besuch des gefangenen Ketzers eingesetzt, aber ein Jungbrunnen sorgte für eine andere, zornigere Antwort. Wie sich herausstellte, wäre eine andere Taktik klüger gewesen, hätte sie vorher darüber nachgedacht – aber dann sorgten die Schulden ihres Vaters für einen unerwarteten Ausgang.\n\n– F

Der Gefangene

Hätte Isabella "Azoth" in ihren Gesprächen mit der Krone häufiger erwähnt, wäre die Expedition möglicherweise ganz anders ausgegangen – vielleicht wäre sie nicht mal unsere Kapitänin.\n\nWie sich herausgestellt hat, ist nicht nur die königliche Familie an Azoth interessiert. Gerüchte über die Eigenschaften der Substanz hatten sich schon in allen Nationen und unter Alchemisten verbreitet. Es wurden sogar Kompanien zum Replizieren oder für die Suche nach der Substanz gegründet. Selbst wenn die Geschichte des Ketzers nicht von allen für bare Münze genommen wurde (oder sie nicht mal bekannt war), reichte die Macht der Nationen, die derartige Expeditionen unterstützten, aus, um bei anderen eine Torschlusspanik auszulösen.\n\nUnd anscheinend konnten die Kompanien schneller als die Krone agieren – eines war sogar bereits eine Partnerschaft mit Isabellas Familie eingegangen, wenn man den Auftragsbüchern glauben kann. Tatsächlich schuldete ihr Vater dieser Kompanie eine stattliche Summe.\n\n– F.

Dieser Brief ist alt und ausgeblichen.

Azoths Reichtümer

Mir stellt sich immer noch die Frage, wie sich die Kompanien so schnell organisieren konnten. Die Neue Welt war sicherlich eine Inspiration, allerdings hatten diejenigen, die sich bereits auf dem neuen Kontinent befanden, noch keine Quelle des "Azoth" gefunden. Die einzigen Beweise waren ein Verrückter und sein Gerede. Dass ihn die Kirche weggesperrt hatte, verlieh seinen Behauptungen nur noch mehr Glaubwürdigkeit.\n\nDie Menschen schienen von dieser Wahrheit nicht überzeugt zu sein, akzeptierten sie aber. Sie kehrten im folgenden Monat mehrfach zu Isabella zurück und verlangten Einzelheiten von ihr. Ich dachte, dass sie sie vielleicht vom Grundstück fernhalten wollte, aber mit der Zeit erkannte ich, dass sie die Besuche nutzte, um Verhandlungen zu führen.\n\n– F.

Der Ketzer

"Einst war er ein Priester", sagte mir Vater Dante. Als sei das offensichtlich. "Und was er von sich gibt, ist Blasphemie. Er behauptet, dass wir die falsche Macht anbeten .. dass sich das Göttliche in der Erde befindet und dass Gott nicht existiert. Ich sagte ihm, dass ein solcher Mann schon vor langer Zeit hingerichtet worden wäre, aber Vater Dante schüttelte den Kopf und flüsterte verschwörerisch. "Man sagt, sie hätten es versucht, aber ... es hat nicht funktioniert."\n\nIch dachte, er wollte sich auf meine Kosten einen Scherz erlauben, aber dieser schlechte Witz bewies nur, dass er der Narr war, nicht ich.\n\n– F.

Die Behauptung eines Ketzers

Ich untersuchte den von Isabella unterzeichneten Vertrag und fand den Abdruck auf dem Siegel recht ... ungewöhnlich. Wie erwartet war es in rotes Wachs gedrückt worden, aber für mich drückte alleine das Symbol mit seiner seltsamen Geometrie schon fast die blutrote Farbe aus. Ich wusste nicht, was ich davon halten sollte ... konnte meinen Blick aber auch nicht abwenden. Als Isabella meinen Blick bemerkte, sagte sie, dass sie das Symbol schon an den Wänden der Zelle des Ketzers gesehen hätte, auch in rot, aber nicht mit Wachs ... gezeichnet mit was auch immer.\n\n"Azoth ist nicht der wahre Reichtum der Insel. Der Wert des Vitae Aeternum liegt viel tiefer als in einer Phiole mit blauem Feuer, selbst wenn es sich in solchen Mengen aus dem Erdboden erhebt, dass es nur noch abgeerntet werden muss."\n\n– F.

Ein Vertrag

Ich weiß nicht, wie sie das geschafft hat, aber Isabella wird die Expedition leiten. Keine Ahnung, wie sie ein solches Ergebnis aushandeln konnte oder woher sie das Gold für die drei Expeditionsschiffe hat ... Ich vermute, sie hat den Vertrag mit dem Roten Zeichen geschlossen, und die Kompanie glaubt jetzt so wie Isabella daran, dort Azoth zu finden. \n\nDie drei Schiffe der Expedition – die Santiago, die Santa María de la Consolación und die San Cristóbal sollen schon in wenigen Monaten in See stechen, und doch stellt sich immer noch die Frage, welches Ziel diese Schiffe haben. Wollen sie den gesamten Atlantik absuchen? Und was hat sie ihnen angeboten, wenn ihr Gold, ihre Ländereien und vor allem ihr Einfluss keine Rede wert sind?\n\n– F.

Die Expedition

An dem Tag, als die Expedition in See stach, entdeckte ich, was Isabella für ihre Verhandlungen eingesetzt hatte. Er war auf der Santa María de la Consolación unter Deck angekettet – ein schmutziger, buckliger Mann mit langem Bart und feurig glühenden Augen in einem ausgemergelten Gesicht. Seine Hand- und Fußgelenke waren in Eisen geschlagen, obwohl er ohnehin nicht fliehen konnte … es sei denn, er wollte über Bord springen und ertrinken.\n\nSie hatte den Ketzer aus seiner Kirchenzelle befreit. Dieser … Mann … kaum ein Mensch … sollte uns führen. Hätte ich das gewusst, wäre ich niemals an Bord gegangen. Und jetzt fürchte ich den Ort, zu dem uns die Worte dieses Mannes leiten werden – auf den Meeresgrund oder, noch schlimmer, in die Hölle. Jedenfalls bin ich mir sicher, dass sich dieser Ort weit entfernt von Gottes Gnade befinden wird.\n\nSpäter sollte ich erfahren, dass das Rote Schild mehrfach versucht hatte, dem Verrückten das Wissen über die Insel des Azoth zu entlocken, aber er sagte, dass er es nur Isabella zeigen würde und dass sie die Kapitänin sein müsse. Tu dies, und ich werde dir den Weg zum Vitae Aeternum zeigen. Das ist der Preis des Teufels, und Isabella hat ihn gezahlt.\n\n– F.

Die Expedition beginnt

Isabella verbringt immer mehr Tage unter Deck und spricht mit dem Ketzer. Das beunruhigt mich, aber sie scheinen die Gespräche zu beruhigen ... und wir passen unseren Kurs nach jeder Unterhaltung an.\n\nSeltsamerweise stellt die Mannschaft – mit Ausnahme von Vater Dante – die Anwesenheit des Mannes nicht in Frage. Vielleicht denken einige, er sei zu Beginn der Reise für irgendein Verbrechen eingesperrt worden, aber die Wahrheit kennt niemand. Ich fürchte den Tag, an dem sie herausfinden, dass wir uns von ihm führen lassen. Es würde eine Meuterei geben, wenn sie wüssten, wessen Hände wirklich das Schiff steuern.\n\n– F.

Isabellas Abwesenheit

Die Expedition leidet. Zunächst erwies sich die Flaute als schwierig, jetzt suchen uns die Stürme heim. Wir scheinen auf dem Meer im Kreis zu fahren, immer auf Isabellas Anweisung, aber man könnte fast meinen, dass die vom Ketzer angegebene Navigation darauf abzielt, uns Zeit, Nahrung und Zuversicht zu kosten. Unsere Vorräte gehen zur Neige, und die Stimmung in der Mannschaft verschlechtert sich. \n\nIch vermute, die Mannschaft würde Isabella zur Verantwortung ziehen, wären da nicht ihre Krankheitsanfälle … nicht verursacht durch die Reise, sondern durch ein Fieber, das anscheinend bei Flaute zuschlägt. Vater Dante hat es übernommen, sich in dieser Zeit um sie zu kümmern. Wenn uns die Stürme heimsuchen, ist sie auf Deck und demonstriert eine Autorität und Befehlsgewalt, denen sich die Mannschaft nicht widersetzen kann. Die Männer fürchten sie, und immer, wenn es gerade so scheint, als stünde eine Meuterei bevor, zerstreut ihr Auftreten alle Zweifel. Sie kommandiert auf seltsame Weise – nicht mit Fakten, sondern mit viel Überzeugung, durch die alle in ihrer Nähe eingeschüchtert werden. Sogar ich fürchte sie.\n\nIch habe ihr gegenüber weder mein Tagebuch noch die Briefe erwähnt, die ich mitgebracht habe und die unsere Reise dokumentieren sollen. Ich habe das seltsame Gefühl, dass Isabella damit nicht einverstanden wäre.\n\n– F.

Das Meer ist gegen uns

Der Santiago und der San Cristóbal scheint es nur wenig besser als uns zu ergehen. Einmal hat uns ein Sturm fast von der Santiago getrennt, aber Hauptsteuerfrau Keyes von der San Cristóbal hat sie gefunden und zu uns zurückgeführt. Ich fürchte, dass wir nur durch Keyes’ Navigation in den Stürmen gerettet wurden ... nicht einmal, sondern schon zweimal. \n\nIm Hafen hatte ich keine Gelegenheit, Keyes kennenzulernen (ich hielt sie für eine Dienerin – man munkelt, sie kommt von den Westindischen Inseln, ist aber seltsamerweise keine Sklavin). Ich bete, dass wir sie nicht verlieren, bevor wir erkennen, dass wir umkehren müssen, denn sie ist außergewöhnlich talentiert ... oder hat außergewöhnlich großes Glück. Mir ist beides recht.\n\n– F.

Das Talent einer Hauptsteuerfrau

Der letzte Sturm hat uns fast erledigt. Als er aufzog, wurde die Stimmung der Mannschaft immer schlechter. Kämpfe sind ausgebrochen, und vor ein paar Tagen hat einer der Männer auf einen anderen wegen einer angeblichen Beleidigung eingestochen. Beide befinden sich jetzt in der Brigg bei dem angeketteten Ketzer.\n\nDas Getuschel unter der Besatzung über den Ketzer ist lauter geworden. Vater Dante bezeichnet ihn als Fluch und versucht, ihm einen teuflischen Einfluss auf die Reise und die Kapitänin zu unterstellen. Ich befürchte, wenn wir nicht bald Hinweise auf Aeternum finden, wird eine Meuterei ausbrechen.\n\nKapitänin Isabella scheint sich keine Sorgen zu machen, und ich fürchte, sie wird eine Meuterei erst bemerken, wenn es bereits zu spät ist.\n\n– F.

Eine bevorstehende Meuterei

Zuerst haben wir die Santiago aus den Augen verloren. Wir befürchten, dass sie jetzt auf dem Meeresgrund liegt. Als die großen Wellen auf unser Schiff trafen, haben wir ihre Lichter nicht gesehen Was auch immer aus ihr und der San Cristóbal geworden ist – nur Gott kennt ihr Schicksal. Wir kämpfen um unser Leben und werden die Nacht vielleicht nicht überstehen.\n\nAber sogar durch den Sturm konnte ich von unter Deck lautes Lachen hören. Es war der Ketzer, der da gelacht hat – aber über was, weiß ich nicht. Er hat Isabella in diese Hölle geführt, und wir waren dumm genug, ihnen zu folgen.\n\n– F.

Dieser Brief ist mit Salzwasser verschmiert.

Der Sturm

Wir leben noch! Der Großteil der Mannschaft wird vermisst, aber Kapitänin Isabella ist unbeirrt – sie sucht am Strand nach Vorräten und leitet die Männer an.\n\nUnser Schiff liegt auf den Felsen ... Man könnte fast meinen, die Felsen hätten sich selbst erhoben, um den Schiffsrumpf zu zerschmettern und es auf diese Weise in eine Krone zu verwandeln. Ich glaube, wir sind hier gestrandet, denn ich sehe keine Möglichkeit zur Reparatur des Schiffes. Dieser Gedanke lässt mich schaudern, aber Isabella scheint nicht besorgt zu sein.\n\nUnd wie ich sehe, ist nicht nur unser Schiff an dieser Insel auf Grund gelaufen – der Strand ist voller Schiffswracks, von denen einige vertraut aussehen ... Einige scheinen aber auch viel älter zu sein.\n\nIch habe sie gefragt, ob wir mit der Suche nach den Mannschaften der Santiago und der San Cristóbal beginnen sollen, aber Isabella scheint mir nicht zuzuhören und besteht darauf, die Insel zu erforschen und mehr über unsere Umgebung in Erfahrung zu bringen. Sie sagt, dass wir uns darauf konzentrieren sollen, uns selbst zu helfen.\n\nDer Ketzer hat überlebt. Er hat am Strand auf uns gewartet, immer noch an Händen und Füßen gefesselt. Und doch hat er gelächelt und vor sich hin gestarrt. Seine Augenbrauen, sein Gesicht und seine Lippen waren von Sand bedeckt, so als hätte er das Ufer zur Begrüßung geküsst.\n\n– F.

Die Kapitänin geht an Land

Wir haben ein Lager aufgeschlagen und alle Vorräte vom Schiff zusammengetragen. Die Insel Vitae Aeternum ist jetzt unser Zuhause, bis wir gerettet werden.\n\nKapitänin Isabella hat nicht mehr von den anderen beiden Schiffen, die wir verloren haben, gesprochen, und hat keinen Befehl für eine Suchaktion gegeben. Sie lässt lediglich nach Überlebenden von unserem Schiff suchen – als könnten sie irgendwie ins Innere der Insel "fliehen". Jetzt verstehe ich ... Ihre Sorge liegt darin begründet, dass die Überlebenden irgendetwas finden und stehlen könnten, das sie selbst sucht. Das ist besorgniserregend, ergibt aber einen Sinn.\n\nIch habe meine Truhe mit den Tagebüchern und Briefen gefunden – alle trocken und unbeschädigt. Ich gestehe, ich würde mich besser fühlen, wenn stattdessen eine weitere Vorratskiste ans Ufer gespült worden wäre. Dennoch spendet mir das Schreiben Trost.\n\n– F.

Erstes Lager

Die Männer, die schon vor dem Sturm kurz vor dem Verhungern standen, sind auf die Jagd gegangen und suchen nach Vorräten. Obwohl Isabella sie nur zögernd aus den Augen lässt. Sie hat ihnen befohlen, ihr zuerst alle Entdeckungen zu melden und nicht auf eigene Faust zu untersuchen.\n\nDer Ketzer hat sich als nutzlos erwiesen, sodass ich jetzt erst recht bezweifle, dass er Aeternum jemals betreten hat. Er hat die Jäger – und die Beerensammler – verspottet und etwas sehr Merkwürdiges gesagt: "Das spielt keine Rolle. Aeternum bietet alles im Überfluss. Niemand wird hier verhungern."\n\nIch kann das Gerede des Mannes nicht mehr ertragen – jedes Rasseln seiner Ketten verunsichert mich. Dass er überlebt hat, während viele Männer gestorben sind ... man könnte glauben, die einzige Gerechtigkeit hier ist die, für die wir selbst sorgen.\n\n– F.

Zweiter Tag

Isabellas Gesundheit hat sich seit der Reise verbessert. Obwohl das Fieber zeitweise immer noch steigt, scheint sie sich an den Stränden von Aeternum mit festem Boden unter den Füßen beruhigt zu haben.\n\nSie hat immer noch die Entschlossenheit, die sie an den dunkelsten Tagen der Reise gezeigt hat, nunmehr allerdings gemischt mit etwas Grausamkeit. Ich mache mir Sorgen, denn wenn die Mannschaft von der Jagd und der Erkundung der Insel zurückkehrt, stellt sie ihr viele Fragen – als suche sie nach einer Lüge.\n\nIch verstecke jetzt meine Tagebuchseiten. Ich bin mir nun sicher, dass sie Isabella nicht gefallen würden, und ihr Vorhandensein würde die Reise und ihre Ziele in kein gutes Licht rücken. Obwohl ich die Aufzeichnungen auch verbrennen könnte, zögert meine Hand ... Ich habe alles, was ich gesehen habe, wahrheitsgemäß aufgezeichnet, und ich fürchte, dass durch ihre Zerstörung Kapitänin Isabellas Expedition allein durch ihre eigenen Aussagen protokolliert würde ... Und diese Aussagen wären weit von der Wahrheit entfernt.\n\n– F.

Isabellas Zustand

Ein wunderschönes und geheimnisvolles Land, in dem die Kräfte von Leben und Tod einen ewigen Kampf führen.

Fredericos Briefe Kapitel - NWGuide Datenbank

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