Unser erster Tag auf hoher See bricht an. Mich umgibt nur meine Flotte, meine strahlenden Schiffe voller tapferer Abenteurer.\n\n\nWir haben den Staub Europas hinter uns gelassen. Dessen selbstgerechte, starre Regeln haben keinen Platz in unserer neuen Gesellschaft. Unserer freien, gerechten Gesellschaft, die auf Idealen der Erleuchtung basiert. Einer Gesellschaft, die von mir geführt wird, ihrer Muse, ihrer Melpomene. \n\n\nEs wird ein herrlicher Tag werden.

Vom Wind herbeigetragene Tagebuchseite

Eintrag 1: Morgengrauen

Hunderte Meilen von jeder bekannten Küste entfernt überraschte uns ein Sturm von noch nie da gewesenen Ausmaßen. Er versenkte die Hälfte unserer Schiffe und warf die andere Hälfte wie Spielzeugschiffe an die Küste dieses unbekannten Landes.\n\n\nAber wir lassen uns davon nicht brechen. Wir reparierten ein Schiff und schickten es los, um Hilfe und Vorräte zu holen. Für den Moment haben die Überlebenden aus den Wracks unserer Schiffe eine vorläufige Bleibe errichtet. Wir sind immer noch frohen Mutes und singen bei den Arbeiten. Meine Stimme scheint die Leute zu besänftigen, wie es schon immer der Fall war.

Eintrag 5: Sturm

Alle guten Dinge werden aus Qualen geboren. Ich weiß das besser als sonst jemand. Eines Tages wird der Tag unseres Schiffbruchs auf der ganzen Insel ein Feiertag sein. Eine ruhmreiche Zivilisation, erwachsen aus dem Samen der Qual.\n\n\nFür den Moment sind die Qualen jedoch unbeschreiblich. Ein permanenter Sturm umgibt die Insel und versenkt jedes Schiff, das sie verlassen will. Es wird keine Hilfe kommen. \nWir haben sehr intime Bekanntschaft mit dem Tod gemacht. Er ist hier nicht von Dauer, lauert aber überall. Mit jedem Tod kehren wir etwas leerer zurück.\n\n\nIch muss meine Leute davor bewahren, der Verzweiflung zu verfallen. Sei es, wie es sei, aber dieser Käfig ist unsere neue Heimat.

Eintrag 22: Tod

Ich wünschte, sie würden einfach meutern. Ich habe schon Meutereien erlebt, aber das hier ist viel schlimmer. Sie sind wie Schatten, wie verhallende Echos. Ohne meine Befehle würden sie gar nichts tun. \n\n\nIch zitierte Sarah her und befahl ihr, zu mir zu sprechen, mich anzuschreien, mich zu schlagen, irgendetwas zu tun. Dann flehte ich sie an. Sie starrte mich einfach nur an und schlurfte dann davon, als ich aufgab.\n\n\nIch schickte sie fort. Ich ertrage ihre Stille nicht länger.

Eintrag 54: Stille

Ich verbrachte meine Zeit alleine auf der Spitze der Steinnadel. Die Einsamkeit schmerzt weniger, als ständig ihre leeren Augen sehen zu müssen.\n\n\nIch bin nun das einzige denkende Wesen in meinem ganzen Königreich. Diese Macht wollte ich nie haben. Ich wollte Menschen, die meinen Ideen folgen, denn gemeinsam sollten wir meine Träume Wirklichkeit werden lassen.\n\n\nIch mag es, hier oben ganz allein zu singen. Ich mag es, wie der Wind meine Seiten zur See hinausträgt.

Eintrag 101: Wind

Ich habe etwas gefunden. Eine Maschine, die die Ahnen einst nutzten. Ich probierte sie an dem aus, was noch von Sarah übrig war. Allem Anschein nach hatte sie noch einen kleinen Rest ihrer Seele übrig, aber die Maschine saugte sie ihr restlos aus. Als ich die Gurte löste, lächelte sie. Sie summte. Sie sah glücklich aus. \n\n\nWenn man Seelen nehmen kann, dann kann man sie auch geben. Sie können übertragen, gelagert und wiederhergestellt werden. \n\n\nIch werde herausfinden, wie ich meine Seele wiederherstellen kann, auch wenn ich jede einzelne Person in Brackwasser dafür opfern muss. Ich brauche sie mehr als die. Sie haben ihr Lied. Ich habe gar nichts.

Eintrag 240: Seelen

Heute habe ich meinen letzten Mitsingenden ausgesaugt. Dieser Moment, wenn ihre Augen völlig leer werden und das Lächeln auf ihren Gesichtern auftaucht … Ich finde darin eine gewisse Freude für mich. Ich finde es schön, die Leute glücklich zu machen. Ich liebe es, ihre Liebe zu haben.\n\n\nIch glaube, ich werde wahnsinnig.\n\n\nIch weiß nicht, was mich so anders macht. Warum habe ich meine Seele verloren, aber bin noch immer ich selbst? Für mich ist es ein Fluch, für sie ist es ein Segen. Wie ich die beneide, weil sie sich im Lied verlieren. \n\n\nAber jemand muss schließlich das Singen übernehmen.

Eintrag 248: Glückseligkeit

Die Muster wiederholen sich. Sie verändern sich nicht. Es ist Musik. Alles ist Musik.\n\n\nAlle Lieder sind mein Lied. Mein Königreich ist voller Harmonie. Eine perfekte Gesellschaft.\n\n\nAlle, die nicht in der Harmonie mitschwingen, sind Misstöne. Misstöne werden beseitigt.

Eintrag 249: Lied

Entry 1: Dawn #1

Entry 5: Storm #2

Entry 22: Death #3

Entry 54: Silence #4

Entry 101: Wind #5

Entry 240: Souls #6

Entry 248: Happiness #7

Entry 249: Song #8

Dieser von der Kraft des Azoths durchdrungene Sumpf birgt viele Geheimnisse.

The Glowing Guardfish #1

Beasts of Power in Aeternum #2

Impassable Barrier #1

Tools of Questionable Use #2

A Thriving City #3

Misery and Temptation #4

Digging the Hollow #1

Ruins Report #2

Occurrences of Note #3

Night Running #4

Relics of Ancients Past #1

Attention to Detail #2

Missing Spark #1

Gaining Perspective #2

Decisions Made #3

Disappearances #1

Reeve's Watch #2

An Architect's Vision #1

Aid for the Needy #2

Lies and Deceit #3

Underestimated Intelligence #1

The Promenade #2

Vindicta Aeternum #3

Easy Prey #1

A Good Impression #2

Peace and Quiet #3

A Proclamation from the Siren Queen #1

A Proclamation from the Siren Queen #2

A Proclamation from the Siren Queen #3

A Proclamation from the Siren Queen #4

A Proclamation from the Siren Queen #5

A Proclamation from the Siren Queen #6

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