Auf dieser Insel des ewigen Lebens wurden drei Interessenvertretungen gegründet: Die Marodeure, das Syndikat und das Bündnis. Sie sollen von nun an als die "Fraktionen" bezeichnet werden.\n\nDiese Fraktionen stehen für die verschiedenen Interessen und Motivationen, die jedem neuen Bewohner (nachstehend als "Prüfling" bezeichnet) Aeternums vorgestellt werden sollen. Nach den drei Prüfungen kehrt der Prüfling zum Magistrat der Siedlung zurück und muss sich offiziell entscheiden, welcher Fraktion er den Treueeid leisten will. Fortan soll der Prüfling seiner ausgewählten Fraktion angehören und für Kriege um die Herrschaft über Siedlungen sowie Missionen zur Mehrung des Einflusses seiner Fraktion zur Verfügung stehen.\n\nSämtliche Angehörigen einer Fraktion willigen ein, ihre Kämpfe außerhalb der Siedlungen Aeternums auszutragen, da diese hiermit zu Zufluchtsstätten erklärt werden.\n\nDer Pakt tritt mit sofortiger Wirkung in Kraft und gilt, solange es auf Aeternum Leben gibt.\n\nHinweis: Die verdammten Fraktionen weigern sich, den verdammten Waffenstillstand zu unterzeichnen. Vielleicht würde eine Änderung des Wortlauts dafür sorgen, dass ein Vertreter vortritt und die Fraktionen in dieser Vereinbarung vereint.

Gefunden in: Aeternum

Vorgeschlagener Waffenstillstand

Meine Marodeurskameraden, wenn du mir einen kurzen Anflug von Sentimentalität gestattest, gehören wahrlich zu den tapfersten und edelsten Kämpfern auf dieser Insel.\n\nHier in unserer Fraktion kommt es nicht auf Glaube oder Herkunft an, sondern auf den Kampf- und Eroberungsgeist. Der Vitae-Aeternum-Pakt schreibt vor, dass wir alle Neuankömmlinge einer Stärkeprüfung unterziehen und ihnen die Mitgliedschaft anbieten, sofern sie sich als würdig erweisen. \n\nIm Kampf gegen die Verderbnis müssen wir zusammenstehen, aber die Marodeure sind zweifellos der unkomplizierteste Haufen, geeint durch das auf dem Schlachtfeld vergossene Blut. Was kann sich ein Abenteurer noch wünschen?\n\n– Kommandantin Hoang aus Immerfall

Gefunden in: Immerfall-Siedlung

Im Blute vereint

Das Syndikat mag zwar Denker aus allen Winkeln der Welt zu einer scheinbar heterogenen Gruppe Intellektueller vereinen, aber uns ist allen gemein, dass wir uns eher auf unseren Verstand verlassen, als auf unsere Fäuste und Herzen und daher häufig genauso fehleranfällig sind wie sie. Das Syndikat ist aufgrund seiner Objektivität und logischen Herangehensweise an Konflikte den anderen überlegen. Es mag bei uns zwar interne Streitigkeiten geben, aber bei einem sind wir uns alle einig: Mit unserem scharfen, konzentrierten Verstand sind wir besser für den Kampf gewappnet als die anderen Fraktionen.\n\nTrotzdem müssen wir mit den leichtfertigen Leuten von den Marodeuren und dem kleingeistigen Bündnis gemeinsam gegen die Verderbten vorgehen, wenn wir nicht alle der roten Flut zum Opfer fallen wollen.\n\n– Alchemist Olivera aus Immerfall

In Gedanken vereint

Unser heiliges Ziel ist unantastbar. Die Schlangen von den Marodeuren und vom Syndikat sind uns zwar heillos unterlegen, aber wenn man die richtigen Strippen zieht, können sie im Kampf gegen die Verderbnis durchaus nützlich sein. Manchmal ist der Feind meines Feindes mein Freund und das gilt auch für alle, die gegen die Verderbnis kämpfen. Es heißt zwar: "Wer mit den Hunden schläft, steht mit Flöhen auf", aber manchmal muss man kooperieren, um die Flut der Verderbten aufzuhalten. Dieser Vitae-Aeternum-Pakt ruft uns dazu auf, die Neuankömmlinge zu jedem von uns zu schicken, um herauszufinden, wo sie am besten hinpassen. Und damit sie sich, wenn sie fromm genug sind, dem Bündnis anschließen. Nach der Entscheidung sind wir aber immer noch auf andere angewiesen, um die Bedrohung durch die Verderbnis endgültig zu beseitigen.\n\n– Richterin Amano aus Immerfall

Im Geiste vereint

Wir sollten sie alle ausmerzen, Pakt oder nicht! Wozu ist der Pakt gut, wenn keiner etwas unternimmt? Wäre ich Anführer der Marodeure, würde ich Nägel mit Köpfen machen ... und diese Feiglinge vom Syndikat dazu zwingen, ihre Forschungsergebnisse herauszurücken. Und dann würde ich den Leuten vom Bündnis mit meiner Klinge das scheinheilige Grinsen aus dem Gesicht schneiden, wenn ich dazu gezwungen wäre. \n\nKommandantin Joshi ist zwar eine tolle Frau, aber die anderen fesseln ihr die Hände! Wenn die Schwachen herrschen würden, wären sie nicht so einfach loszuwerden, oder? Ich werde das noch einmal bei unserer nächsten Begegnung ansprechen.

Aus dem Tagebuch des Marodeurskommandanten Edwin aus Erstes Licht

Kindische Gelüste

Kommandantin Joshi hat wieder einmal vorgeschlagen, dass wir den Norden attackieren ... und obwohl wir das gewiss irgendwann tun werden, ist die Zeit dafür noch nicht reif. Ich und der Rest meiner Bundgenossen sind fest davon überzeugt, dass wir etwas finden werden, das uns gegen die Verderbnis hilft. Die Ahnen müssen sie irgendwie bekämpft haben, aber vielleicht waren sie am Ende zu wenige oder hatten nicht genug Zeit. \n\nDiese dämliche Amano meinte, die Ahnen seien aufgrund ihres fehlenden Glaubens gestorben und dass das Bündnis deshalb stärker als die Ahnen sei. Ich hätte sie auf der Stelle erdrosseln können.\n\nWir dürfen nichts übereilen. Und ich muss mein Gemüt zügeln.

Aus den Aufzeichnungen der Alchemistin des Syndikats Long aus Erstes Licht

Warten auf den richtigen Zeitpunkt

Durch diesen Pakt ist es zwar in den Zufluchtsstätten wesentlich ruhiger geworden, aber ich fürchte, der schwelende Konflikt wurde dadurch nur in die Länge gezogen. Jeder Anführer weiß, dass die Verderbnis der wahre Feind ist, die Wurzel allen Übels hier, aber keiner ist bereit, seinen Standpunkt aufzugeben und eine andere Sichtweise zu akzeptieren. \n\nIch weigere mich, in die Rangstreitigkeiten der Marodeure hineingezogen zu werden und selbst wenn sich Alchemistin Long und ich uns gelegentlich einig sind, dass das Azoth ein wahrer Segen ist, macht ihr fehlender Glaube sie zu einer komplizierten Verbündeten. Ich bin zwar fest davon überzeugt, dass unser Glaube Schwert und Schild im Kampfe gegen die heraufziehende Dunkelheit sein wird, aber ich bin trotzdem bereit, mir auch die Meinungen anderer Fraktionen anzuhören. Das weckt in mir weder Zweifel an unserem Ziel, noch ... Ich glaube, es macht mich sogar stärker.

Ein nicht abgeschickter Brief von Bündnisrichter Dempster aus Erstes Licht.

Das unabänderliche Gleichgewicht

Ich hasse Komitees. Habe ich schon immer. Wenn zwei oder mehr Trottel zu ängstlich oder zu dumm zum Handeln sind, dann bilden sie ein Komitee.\n\nWider besseren Wissens habe ich dem Pakt der Fraktionen zugestimmt. Ich dachte, die gemeinsame Bedrohung durch die Verderbnis wäre offensichtlich genug, um uns zum Handeln zu zwingen. Doch jedes Mal, wenn ich einen gemeinsamen Angriff vorschlug, blockierten mich die Feiglinge. Das Syndikat versteckt sich hinter ihrer Bürokratie und das Bündnis hinter seinen Kirchenstühlen. Dabei ist das alles nur Politik und Getue. In der Zwischenzeit verlieren wir jeden Tag mehr und mehr gute Leute.\n\nIch muss gehen. Es ist an der Zeit für eine "andere Strategiebesprechung". Ich hasse Komitees so sehr.

Aus den persönlichen Notizen des Marodeurskommandanten Joshi aus Windkreis

Komitees sind das Allerletzte

Es geht zwar voran, aber nur sehr langsam. Andere haben sich in alle vier Himmelsrichtungen verstreut, um jegliche Überreste der Ahnen zu suchen. Alles, was uns in der bevorstehenden Schlacht helfen kann, wird sofort zur sicheren Verwahrung und Untersuchung in eine Siedlung geschickt, wobei wir allerdings häufiger in der Wildnis Überfälle durch Marodeure oder das Bündnis abwehren müssen. \n\nSie betrachten uns als leichte Opfer, sie halten uns für schwach ... aber sie haben ja keine Ahnung von dem Wissen, das uns einen Vorteil verschafft. Häufig ist eine Drohung hilfreicher als Handeln und so haben wir ein Patt erreicht. Wir springen unseren Feinden zwar nicht direkt an den Hals, aber wir sind durchaus in der Lage, uns zu verteidigen.

Aus dem Tagebuch der Alchemistin des Syndikats Jansz aus Windkreis

Verborgene Stärke

Diese Heiden! Sie weigern sich anzuerkennen, dass unser Ziel gerecht und rechtschaffen ist und damit können wir gar nicht scheitern! Wenn sie endlich begreifen würden, dass wir von Aeternum zum Kämpfen auserkoren wurden und dazu, das Azoth wieder in all seine göttlichen Pracht erstrahlen zu lassen, könnten wir der Verderbnis innerhalb weniger Wochen Herr werden! Aber nein, diese törichten Marodeure wollen nur mit ihren Rüstungen und Klingen in den Kampf stürmen! \n\nOhne den Glauben an unser Ziel werden sie zur blutigen Ernte der Verderbten werden. Aber sie wollen trotzdem noch kämpfen ... die hinterhältigen Bastler vom Syndikat hingegen wollen sich verstecken und abwarten, bis der Sturm von alleine vorüberzieht.

Eine verworfene Skizze von Bündnisrichter Dempster aus Windkreis.

Schild des Glaubens

Truce Proposal #1

United in Blood #2

United in Mind #3

United in Spirit #4

Puerile Desires #5

Biding Time #6

The Unyielding Balance #7

Committees are the Worst #8

Hidden Strength #9

Shield of Faith #10

Ein wunderschönes und geheimnisvolles Land, in dem die Kräfte von Leben und Tod einen ewigen Kampf führen.

Der Vitae-Aeternum-Pakt Kapitel - NWGuide Datenbank

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