Pater Prewitt,\n\nich schreibe diese Zeilen aus größter Dringlichkeit und um diese Angelegenheit im Privaten zu klären. Ich stelle die Rangordnung in Walsham keinesfalls in Frage, daher würde ich Euch nie öffentlich widersprechen, doch ich bin von Euch zutiefst enttäuscht.\n\nDiese armen verlorenen Seelen, die unser Dorf aufgesucht haben, mögen nicht mehr menschlich wirken, doch zeigt sich hier nicht die Stärke unseres Glaubens? Die Entscheidung, sie einfach zu begraben, scheint mir wie die Aufgabe jeglicher Hoffnung; es muss doch einen menschlicheren Weg geben. \n\nBitte, lasst uns diese Angelegenheit noch einmal besprechen.\n\nBruder Umberto

Ein ernsthafter Brief von Bruder Umberto an Pastor Prewitt aus Walsham

Eine Bitte an Pastor Prewitt

Prewitt,\n\nes ist nun offensichtlich, dass die Stadt teuer dafür bezahlen musste, dass meine Warnungen ignoriert wurden. Selbst die Gläubigsten unter uns sind verzweifelt – und die Verzweiflung ist die wahre Ursache dieser seelenlosen Plage. \n\nUnsere leeren Gebete und unsere Versuche, diese tragischen Ereignisse vergessen zu machen, machen alles nur noch schlimmer. Ich kann diese Tragödie nicht länger mitansehen. Ich habe von einem Ritter des Glaubens gehört, der im Westen im Ballard-Anwesen lebt – Ser Galahad. Ich werden ihn aufsuchen und, so Gott will, mit neuer Hoffnung und Stärke für unsere Stadt zurückkehren.\n\nBruder Umberto

Ein Brief an Pastor Prewitt über die Wirkungslosigkeit seiner Taten

Auf der Suche nach Erlösung

17. März\n\nEin kalter Wind weht, obwohl es eigentlich Frühling sein sollte, und die Bäume in Lichtholz sind vertrocknet und sprießen nicht. Der arme Pastor Prewitt ist mit den restlichen Bewohnern Walshams zum Verlorenen geworden und diese tauchen nun auch hier in Wolfsei auf.\n\nSeit Galahads Abreise haben diverse Ritter die Wacht verlassen und ich habe angefangen, Einheimische zu rekrutieren und zu neuen Wächtern auszubilden. Sie nennen sich "Schattenjäger" und ich werde es ihnen nicht verbieten … alles, was Hoffnung spendet, ist herzlich willkommen.\n\nUmberto

Aus dem privaten Tagebuch von Bruder Umberto

Ein düsterer Frühlingsanfang

8. Juni\n\nEs ist zwar Hochsommer, aber es ist weiterhin kalt und die Pflanzen auf dem Feld welken dahin. Einmal wöchentlich wird über Nacht ein weiterer Einwohner zum Verlorenen. Meinen Bedenken zum Trotz muss ich mich damit abfinden, dass uns nur noch bleibt, sie zu begraben. So seltsam Friedhöfe auf Aeternum erscheinen mögen, schlimmer finde ich, dass wir uns bald an sie gewöhnen müssen.\n\nUmberto

Ein hoffnungsloser Sommer

Hiermit wird verkündet, dass die Familie Staudt Verbrechen an der Gemeinde verübt hat, indem sie verheimlichte, dass gewisse Angehörige ihres Haushalts zu Verlorenen geworden waren. Wie nicht anders zu erwarten, breitete sich die Plage aus, und daher überantworten wir nun die gesamte Familie der Erde. Der Bergfried der Staudts in Caer Dun wurde von der Hellen Wacht übernommen.\n\nGroßwächter Umberto

Ein Schreiben, in dem die Verbrechen der Familie Staudt aufgeführt werden

Die Verdammung der Familie Staudt

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Aus einem teilweise verbrannten Blatt Papier aus einer Feuerstelle in Staudts Landhaus

Karte von Caer Dun

Bekanntmachung für die Einwohner Morgenstadts!\n\nAuf Erlass des Großwächters Umberto hin, ziehen folgende Familien in die Kathedrale von Sonnesbruck um: Wallace, van Hoesem, de Goyer, Fujiwara, Cao, Kazakov, Khalid, de Soto.

Eine an einen Pfahl in der Nähe des Zentrums von Morgenstadt angeschlagene öffentliche Bekanntmachung

Eine Bekanntmachung an die Einwohner von Morgenstadt

Moira,\n\nsag den Familien, dass keine Zeit bleibt, Wertsachen einzupacken. Sie können sie später abholen. \n\nBei Ankunft in der Kathedrale schenke den Trunk aus und überantworte ihre armen, schlafenden Seelen der Erde. Beten wir darum, dass so verhindert wird, dass sich auch der Rest des Dorfes infiziert.\n\n- Umberto\n\nPS: Wegen Pennyfather brauchst du dir keine Sorgen zu machen. Ich habe ihn bereits darüber informiert, welche Folgen ein Eingreifen nach sich ziehen würde.

Ein bei den Grabsteinen Morgenstadts zurückgelassener Brief

Ein bitterer Trunk

Goura,\n\ndu darfst Umberto kein Wort glauben! \n\nNachdem ich Zweifel bezüglich Sonnesbruck geäußert hatte, hat der Großwächter sich verändert. Er ist paranoid und hat Geheimnisse bezüglich der Erschaffung eines "Herzjuwels" zu seinem Schutz ... wie diese wahnsinnigen Seelenwächter. \n\nIch befürchte, dass er vorhat, uns gegeneinander aufzuwiegeln. Ich habe Angst, dass wir wie die anderen enden, wenn wir nicht fest zusammenhalten … \n\n(Unsigniert)

Die Helle Wacht Kapitel - NWGuide Datenbank

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